KfW



Am 1. Oktober 2009 tritt die neue Energie-Einsparverordnung, die EnEV 2009, in Kraft. Darin wurden die Grenzwerte für den Energieverbrauch von Neubauten nochmals um rund 30 Prozent verschärft. Deutschlands größter Kreditgeber hat für das energieeffiziente Bauen, die KfW, ihr Förderprogramm an die neuen Grenzwerte angepasst. Dabei gilt: Je höher die Energieeffizienz eines Gebäudes, desto attraktiver die Förderung. 

Insgesamt wird es künftig sechs Effizenzklassen geben, von denen drei (KfW-Effizenthaus 85, 70 und 55) im Rahmen des Programmes "Energieeffizent Bauen" für Neubauten und vier (KfW-Effizienthaus 130, 115, 100 und 85) im Rahmen des Programmes "Energieeffizent Sanieren" für sanierte Altbauten angeboten werden. Ein saniertes "KfW-Effizenthaus 130" darf demnach maximal 130 Prozent der Primärenergie verbrauchen, die ein Neubau-Referenzgebäude nach EnEV 2009 benötigt.

Auch an den Dämmstandard der Gebäudehülle stellen die einzelnen Förderklassen Anforderungen. Bei einem KfW-Effizienzhaus 130 darf der Transmissionswärmeverlust maximal 45 Prozent über dem EnEV 2009-Grenzwerten für Neubauten liegen. 

Die einzelnen Förderklassen werden nach der Einführung der EnEV 2009 weiterhin zu den heutigen Sätzen gefördert. Während einer dreimonatigen Übergangszeit bis zum 30.12.2009 kann die Förderung sowohl nach den alten als auch nach den neuen Standards beantragt werden. Die Förderstufe KfW-Effizienzhaus 130 ist zeitlich befristet und wird vorraussichtlich nur noch bis zum 30.06.2010 angeboten; die Förderstufe KfW-Effizienzhaus 55 dagegen wird erst zum Jahresbeginn 2010 eingeführt.

Die FfW-Effizienzhausstandards im Überblick


Förderstufe KfW-130 KfW-115 KfW-100 KfW-85 KfW-70 KfW-55
Angeboten für 1 S S S S/B B B
max. Primärenergiebedarf2 130 % 115 % 100 % 85 % 70 % 55 %
max. Transmissionswärmeverlust 145 % 130 % 115 % 100 % 85 % 70 %

B1 = Energieeffizient Bauen (Neubau), S = Energieeffizent Sanieren (Bestand)
2 verglichen mit EnEV 2009-Referenzgebäude

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